Wenn deine Eltern gesetzlich versichert sind und du unter 25 Jahre alt bist, bist du in der Regel familienversichert und zahlst nichts. Bist du aber nicht mehr familienversichert, weil du zum Beispiel als Werkstudent arbeitest, kann es sein, dass du den Zuschlag nicht bekommst. Das Gleiche gilt, wenn du privat versichert bist, obwohl du noch bei deinen Eltern familienversichert sein könntest. Es gibt keinen BAföG-Zuschuss, wenn du als Arbeitnehmer versichert bist, weil du nicht vom Werkstudentenstatus profitieren kannst, obwohl du höchstens 20 Stunden pro Woche arbeitest.

Übrigens: Wenn du während der Vorlesungszeit mehr als 20 Stunden arbeitest, kannst du gar kein Studenten-BAföG bekommen. Es gibt aber auch andere Konstellationen ohne Werkstudentenstatus, die per se gegen BAföG sprechen würden. Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn ein prägender Zusammenhang zwischen der ausgeübten Tätigkeit und dem Studium besteht. Es kann aber auch sein, dass dein Arbeitgeber dich weiterhin als Arbeitnehmer beschäftigt und deinen Werkstudenten-Status erst gar nicht geprüft hat. Machst du ihn darauf aufmerksam, so musst du dich in diesem Fall selbst krankenversichern und dies dem BAföG-Amt melden.