Guide | Private Krankenversicherung Student

Privatversicherung Studenten

Private Krankenversicherung Student

Vor- und Nachteile der privaten Krankenversicherung für Studenten

Als frischgebackener Student bist du bis zu einem Alter von 25 Jahren über deine Eltern familienversichert und zahlst keine Beiträge. Danach kommst du, wenn dein Studium noch nicht beendet ist, automatisch in die gesetzliche studentische Pflichtversicherung – insofern du keinen Krankenkassenwechsel oder Wechsel zur privaten Krankenversicherung in Betracht ziehst. Welche Vor- und Nachteile die private Krankenversicherung für Studenten birgt, erfährst du in folgendem Beitrag.

Das spricht für die private Krankenversicherung für Studenten

  • Generell ist die private Krankenversicherung flexibler, die Beitragshöhe richtet sich nach dem gewählten Tarif, hängt von Alter, Gesundheitszustand und Leistungsumfang ab.
  • Du erhältst zuerst die Rechnungen und hast somit den vollen Überblick über sämtliche anfallenden Kosten.
  • Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung kannst du frei zwischen Ärzten und Krankenhäusern wählen, je nach Tarif sind ein Einzelzimmer sowie die Behandlung durch einen Chefarzt gegeben.
  • Nimmst du manche Leistungen nicht in Anspruch, können diese zurückerstattet werden.
  • Abhängig vom Tarif bist du weltweit versichert und benötigst bei Auslandsaufenthalten keine zusätzliche Auslandskrankenversicherung.
  • Finanziell rentabel kann die private Krankenversicherung insbesondere für sogenannte „Beamtenkinder“ sein: Großteils versichert über einen beamteten Elternteil, benötigen sie nur für den Rest eine Versicherung. Aber: Diese Beihilfe ist an das Kindergeld gekoppelt und endet ab einem Alter von 25 Jahren. Dann musst du dich selbst privat versichern, ein Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung ist im Studium nicht möglich (außer du immatrikulierst dich für über einen Monat nicht).
  • Bist du über 30 oder studierst länger als 14 Fachsemester, fällst du automatisch aus der gesetzlichen Studentenversicherung raus? Da du dich nun selbst versichern musst, kann sich ein privater Tarif durchaus lohnen und günstiger ausfallen. Bedenke dabei, dass du aus der privaten Krankenversicherung nicht so leicht rauskommst.
  • Die private Krankenversicherung unterscheidet sich meist aufgrund des größeren Leistungsumfangs von der gesetzlichen Krankenkasse, weshalb Angebote unbedingt verglichen werden sollten.
  • Private Tarife beginnen meist bei etwa 100 Euro monatlich und können damit günstiger sein als Beiträge der gesetzlichen Krankenkasse, die in Summe (Grundbeitrag von ca. 60 Euro plus Zusatzbeiträge der jeweiligen Krankenkasse) schnell mal die 150-Euro-Grenze knacken.

Das spricht gegen die private Krankenversicherung für Studenten

  • Manche Privatpatienten empfinden das Prozedere, die erhaltenen Rechnungen an die Krankenkassen weiterleiten bzw. zunächst auszahlen zu müssen, als umständlich.
  • Hast du eine Krankenvorgeschichte, kann diese gegebenfalls zu einer Erhöhung des Beitrags oder sogar zu einem Ausschluss von gewissen Leistungen führen.
  • Manchmal besteht nach Versicherungsabschluss eine dreimonatige Wartezeit, bevor Leistungen in Anspruch genommen werden können (Notfallbehandlungen sind jedoch meist davon ausgenommen).
  • Ein Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung und vice versa ist zu Beginn des Studiums bis drei Monate nach der Einschreibung möglich. Danach kannst du nicht mehr zur gesetzlichen Krankenkasse wechseln, außer du trittst nach dem Studium eine abhängige Beschäftigung an.
  • Fällt für Studierende der Monatsbeitrag für die private Krankenversicherung möglicherweise günstiger aus als jener für die gesetzliche Krankenversicherung, werden spätestens mit Berufseinstieg Altersrückstellungen notwendig, was zu Tariferhöhungen führt.

Möchtest du in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben, aber von mehr Leistungen profitieren, kannst du als Student eine private Krankenzusatzversicherung abschließen.

Hier kannst du die Tarife der privaten Anbieter direkt vergleichen:

 
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